Mein Logo-Redesign und was du daraus für dein eigenes Branding lernen kannst
Vor kurzem habe ich mein eigenes Logo neu gestaltet. Klingt erstmal ungewöhnlich, oder? Schließlich gestalte ich als Designerin doch Logos für andere. Warum also mein eigenes nochmal überarbeiten?
Ganz einfach: Mein altes Logo hat mich irgendwann nicht mehr richtig repräsentiert. Ich fand es zwar an sich schön, aber es fühlte sich nicht mehr so an, als würde es wirklich zu mir, meinem Business und der Art passen, wie ich heute arbeite.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch… Dein Business hat sich weiterentwickelt, du hast dich persönlich verändert, aber dein Logo ist stehen geblieben. Genau das war der Moment, an dem ich gemerkt habe: Jetzt ist es Zeit für ein Redesign!
Und weil ich weiß, dass viele Selbstständige und Unternehmer*innen früher oder später an diesem Punkt stehen, möchte ich dir in diesem Beitrag erzählen, warum ich mein Logo neu gestaltet habe und was du daraus für dein eigenes Branding lernen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Warum ich mein Logo neu gestaltet habe
Mein altes Logo bestand aus einer Wolfssilhouette, in die ich einen Mond und jede Menge Sterne gepackt hatte. Dazu kam der Schriftzug „Okami“ in einer verschnörkelten Schreibschrift, die aus der Entfernung kaum lesbar war, und darunter stand in Großbuchstaben „Mediadesign“.
Das Problem? Es war einfach zu viel los. Die vielen Sterne machten das Logo unruhig und kleinteilig. Die Schreibschrift wirkte zwar dekorativ, aber sie transportierte nicht die Klarheit und Professionalität, die ich mir für mein Business wünsche.
Darum habe ich entschieden: Es ist Zeit, mein Logo auf das Wesentliche zu reduzieren.
Die Wolfssilhouette habe ich beibehalten. Schließlich heiße ich Wolf mit Nachnamen und der Wolf ist für mich ein starkes Symbol mit viel persönlicher Bedeutung. Die Sterne habe ich jedoch drastisch reduziert! Übrig geblieben sind nur noch fünf und der Mond. So wirkt das Logo ruhiger und klarer.
Auch beim Schriftzug hat sich viel verändert. Statt schwer lesbarer Schreibschrift steht nun „Okami Mediadesign“ in einer eleganten Serifenschrift – zeitlos, professionell und sofort verständlich. In der Subline habe ich zusätzlich „Logo & Branding Studio“ ergänzt, damit sofort klar ist, worum es bei mir geht.
Was am Ende dabei raus kam: Ein Logo, das viel reduzierter und moderner wirkt und gleichzeitig meine persönliche Geschichte transportiert.

Was du für dein eigenes Branding daraus lernen kannst
Vielleicht fragst du dich jetzt „Okay, spannend! Aber was bedeutet das für mich und mein Logo?“
Die Antwort ist ganz einfach: Dein Logo sollte dich, dein Business und deine Werte jederzeit klar widerspiegeln. Und da lohnt es sich, einfach mal ganz genau drauf zu schauen und ehrlich zu sich selbst zu sein.
Hier ein paar Punkte, die du für dein eigenes Branding mitnehmen kannst:
Weniger ist oft mehr.
Symbole erzählen Geschichten.
Ein Bildzeichen (wie bei mir der Wolf) macht deine Marke authentisch und deine Persönlichkeit sichtbar. Wichtig ist, dass das Symbol eine Bedeutung hat und zu dir passt – nicht nur „schön aussieht“.
Lesbarkeit ist am wichtigsten.
Kann man dein Logo (und vor allem den Namen deines Unternehmens) sofort und ohne Mühe erkennen sowohl aus der Ferne als auch auf dem Smartphone? Überprüfe das und frage gegebenenfalls auch andere Personen nach ihrer Meinung. Denn DU weißt ja, was dort steht. 😀
Dein Logo darf sich weiterentwickeln.
Dein Business wächst und verändert sich und manchmal passt das alte Logo dann einfach nicht mehr zu deinem aktuellen Stand. Das ist kein Scheitern, sondern ein ganz natürlicher Prozess.
Klarheit in der positionierung.
Dein Logo ist oft der erste Eindruck deines Business. Wird auf den ersten Blick klar, was du machst und wofür du stehst? Wenn nicht, sollte dein Branding gerne noch etwas präziser werden.
Was bei einem Logo-Redesign wirklich wichtig ist
Ein Redesign bedeutet nicht einfach, „etwas Hübscheres“ zu gestalten. Es geht darum, dein Logo so weiterzuentwickeln, dass es dich und dein Business wirklich repräsentiert – heute und auch in der Zukunft. Dabei spielen ein paar Punkte eine große Rolle:
Authentizität
Dein Logo sollte deine Persönlichkeit und deine Marke widerspiegeln. Es reicht nicht, wenn es „nur schön aussieht“. Frag dich: Passt das Design wirklich zu mir, meinen Werten und der Art, wie ich arbeiten möchte?
Klarheit
Deine Zielgruppe sollte auf den ersten Blick verstehen, was du anbietest und ob sie sich angesprochen fühlt. Ein klarer Schriftzug, eine eindeutige Bildmarke und eine passende Subline können hier den entscheidenden Unterschied machen.
Zeitlosigkeit
Trends sind verführerisch, aber ein Logo begleitet dich über viele Jahre. Deshalb ist es besser, auf ein Design zu setzen, das langfristig funktioniert, anstatt nach kurzer Zeit wieder veraltet zu wirken.
Konsistenz
Ein Logo entfaltet seine volle Wirkung erst im Zusammenspiel mit deinem gesamten Branding. Farben, Schriften und Bildsprache sollten zusammenpassen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Nur so entsteht ein professioneller, wiedererkennbarer Markenauftritt.
Fazit: Mein Redesign als Neustart
Für mich war die Neugestaltung meines Logos ein wichtiger Schritt. Mein Business hat sich weiterentwickelt und mein Logo sollte das widerspiegeln. Heute fühle ich mich mit meinem neuen Design viel professioneller und authentischer.

Vielleicht stehst du gerade an einem ähnlichen Punkt. Frag dich: Spiegelt dein Logo wirklich wider, wer du bist und wo dein Business heute steht? Wenn du merkst, dass da Luft nach oben ist, ist ein Redesign ein entscheidender Schritt. Es ist so wichtig, dass man sich mit seinem Design wohl fühlt und seine Werte widerspiegelt. Nur so kannst man auch die Kunden anziehen, die man sich für sein Business wünscht.
Wenn du dir unsicher bist, ob dein Logo noch zu dir passt oder wenn du gern ein komplett neues Design möchtest, das genau auf dich und dein Unternehmen abgestimmt ist: Melde dich bei mir für ein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch.